<![CDATA[Reccavallo.com - Blog]]>Sun, 12 May 2024 19:49:22 +0200Weebly<![CDATA[Von der Vorbereitung bis zum perfekten Lebenslauf – So gelingt die Jobsuche]]>Mon, 18 Sep 2023 19:48:23 GMThttps://reccavallo.com/blog/von-der-vorbereitung-bis-zum-perfekten-lebenslauf-so-gelingt-die-jobsucheIch rate dir an, die Suche nach einem neuen Betätigungsfeld im Voraus gründlich zu planen und strukturiert anzugehen. Lege deine Zeitfenster für Jobsuche fest und bewirb dich nur gezielt auf Stellen, die dich wirklich interessieren - so hast du mehr Kontrolle über deine Vorgehensweise. Zudem kannst du besser abschätzen, wie lange du benötigen wirst, um deine Bewerbungsstrategie erfolgreich umsetzen zu können. Nutze alle dir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten, um an potenzielle Jobs zu gelangen – von Online-Portalen bis hin zu persönlichen Kontakten.

Gut vorbereitet mit der Stellensuche beginnen
Bei der Stellensuche gibt es einige Faktoren, die du berücksichtigen musst. Zunächst solltest du dich über die verschiedenen Arten von Arbeitsplätzen informieren, die zur Wahl stehen. Überlege dir auch, welcher Arbeitgeber zu dir passen könnte. Diese Informationen können dir helfen zu verstehen, welches Stellenprofil für dich am besten geeignet ist. Recherchiere in diversen Jobplattformen (jobs.ch, LinkedIn) deine gewünschte Funktion und finde somit heraus, was für freie Stellen es auf dem Markt gibt. Findest du viele zu dir passenden Vakanzen? Überprüfe bitte sorgfältig, was für Tätigkeiten angeboten werden und was für Voraussetzungen dafür erwartet oder gewünscht werden. Passen diese mit deinen gemachten Berufserfahrungen und Kompetenzen und Ausbildungen überein? 

Wenn du erfahren möchtest, welche weitere Tipps dich zu deinem Traumjob führen, so besuche einer meiner Workshops oder kontaktiere mich😊


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<![CDATA[So gelingt die erfolgreiche Eigenwerbung in der Bewerbung]]>Mon, 01 May 2023 22:00:00 GMThttps://reccavallo.com/blog/so-gelingt-die-erfolgreiche-eigenwerbung-in-der-bewerbungFällt es dir schwer, für dich selbst Werbung zu machen?
Nichts geht über eine grosse Portion an eigener Überzeugung; so auch in den Bewerbungsunterlagen. In diesem Blog zeige ich dir, wie du dich mit einfachen Tipps, von deiner Schokoladenseite zeigen kannst, ohne überheblich zu wirken.
Stell dir vor: Du surfst im Internet und deine Aufmerksamkeit fällt auf eine ausgeschriebene Stelle. Das Inserat klingt vielversprechend und du erkennst dich in den dargestellten Anforderungen. Du möchtest den Job unbedingt haben, also machst du dich nun an die Bewerbung. Aber du verlierst schon bald den Mut: Dein erstelltes Motivationsschreiben wirkt entweder langweilig oder überheblich, dein Lebenslauf scheint nicht überzeugend und zeitgemäss genug und überhaupt fehlt deinem Dossier das «gewisse Etwas». Damit bist du nicht allein.
Denn auch selbst Werbeprofis fällt es manchmal schwer, sich und die eigenen Qualitäten in die eigene Bewerbung zu packen.
Im Bewerbungsprozess gilt es genauso wie in der Werbung: Man muss sich von der Konkurrenz, von den Mitbewerbenden abheben. Bedenkt man, dass Personalfachleute im Schnitt gerade mal eine Minute pro Dossier aufwenden - muss man unter den Bewerbungen auffallen. Das heisst: Überzeugen in den ersten Sekunden – aber bitte nicht negativ.
Der erste Schritt gilt der Produktanalyse. Im Falle der Stellensuche bist du das Produkt. Dabei hilft es, sich emotional etwas zu distanzieren und so nüchtern es eben geht – zu analysieren: Was kann das Produkt – also ich? Was zeichnet mich aus? Was hebt mich von den anderen ab? Das hält man am besten schriftlich fest.
Danach wird die gespeicherte Stellenausschreibung angeschaut: Wo und wie könnten meine Fähigkeiten gebraucht werden? In welchen Prozessen kann ich etwas bewegen? 

Möchtest du das für dich herausfinden und DEINE ganz individuelle Eigenwerbung in deiner Bewerbung kreieren?
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<![CDATA[Meine ersten 5 Tipps für einen ansprechenden Lebenslauf]]>Wed, 15 Feb 2023 23:00:00 GMThttps://reccavallo.com/blog/meine-ersten-5-tipps-fur-einen-ansprechenden-lebenslaufPicture
Der Lebenslauf bleibt, obgleich er sich ständig weiterentwickelt, das Kernstück einer Bewerbung. Damit du die besten Chancen bei der Jobsuche hast, lohnt es sich daher, deinen CV an die neusten Trends anzupassen. Hier folgen meine ersten 5 Tipps, zusammengefasst und ergänzend zu den vorhergehenden Kapiteln:
1. Bleibe minimalistisch
Das Layout eines Lebenslaufs ist zentral. Um die gewünschte Wirkung zu erzielen ist es wichtig, diesen minimalistisch zu halten. Es lohnt sich, die Anzahl von unterschiedlichen Farben tief zu halten. Neben Schwarz und Weiss kann man sich auch für andere dunkle oder pastellenen Farben, wie ein helles Grau oder Blau entscheiden. Aber nicht mehr. Bei der Schrift bevorzugt man auch einen eher klassischen Stil, ohne Schwung und ohne viel fette, kursive oder unterstrichene Markierungen zu verwenden. Ziel ist es, die Aufmerksamkeit der Leser auf die wichtigsten Punkte zu lenken. Bitte überlade deinen Lebenslauf nicht und verwende keine aggressiven Farben, wie Rot, Pink oder Violett. Die Eleganz besteht darin, ein schlichtes Design mit einer dynamischen Wirkung zu verbinden und keine Werbung für eine Lidl-Aktion zu machen.
2. Schreibe eine Mini-Biografie
Diese Entwicklung stammt von den sozialen Medien. Die Mini-Biografie soll ganz am Anfang des Lebenslaufs stehen und in vier bis fünf Zeilen erklären, was dich ausmacht. Das können deine Stärken, deine Berufslaufbahn oder auch deine beruflichen Ziele sein. Sei aber vorsichtig, dass sie nicht zu lange wird. Die Mini-Biografie muss kurz und bündig sein. Sie dient vor allem dazu, deine Eignung für die gewünschte Stelle zu zeigen. Daher solltest du sie unbedingt bei jeder Bewerbung leicht anpassen und die Schlüsselkompetenzen, welche in der Stellenbeschreibung stehen, darin einfliessen lassen.
3. Füge Links hinzu
Links in Bewerbungen werden immer gebräuchlicher. Mit ihnen kannst du deine Talente noch mehr zum Ausdruck bringen und gleichzeitig den Recruitern weitere Informationen geben. Wenn du dich als Social Media Specialist bewirbst, kannst du z.B. deinen Instagram-Account angeben, die einen Eindruck deines Talentes hinterlässt, als Communication Manager auch auf deinen Blog/deinen publizierten Artikeln verlinken, wenn diese mit der gewünschten Stelle etwas zu tun haben. Bitte bedenke, dass die Links einen Mehrwert darstellen müssen.
4. Erwähne deine Soft Skills
Auch wenn die fachlichen Kompetenzen, die Hard Skills, sehr wichtig sind, werden die Soft Skills zunehmend wichtiger. Diese umfassen menschliche Qualitäten wie Empathie, Stressmanagement, Kreativität, Team- oder Unternehmergeist und gewinnen immer mehr an Bedeutung für sämtliche Positionen und dem Weiterkommen im Bewerbungsprozess. Daher gehören sie unbedingt in den Lebenslauf. Je nach Weg ist eine andere soziale Kompetenz entscheidend. Zum Beispiel sind für Führungspositionen neben den fachlichen Kompetenzen Kommunikations-, Kritik- und Konfliktfähigkeit massgebende Soft Skills. Diejenigen, die sich mehr im Bereich Projektmanagement sehen, sollten hingegen mit viel Organisationstalent, Selbstmanagement und Verantwortungsbewusstsein ausgestattet sein. Für Fachspezialisten zählen vor allem die Einsatzfreude, die Teamfähigkeit und das analytische Denken.
5. Benutze Grafik-Elemente
Der Zweck grafischer Elemente ist bei Weitem nicht rein ästhetischer Natur. Symbole, Icons und andere Grafiken dienen dazu, spezifische Informationen wie bestimmte Skills, Erfahrungen oder Interessensgebiete hervorzuheben. Korrekt verwendet können sie eine grosse Wirkung haben. Die Originalität deines Lebenslaufs hängt auch von der gewünschten Stelle ab.

​Wenn du als Grafikerin oder Grafiker oder in einem kreativen Bereich arbeitest, wird das von deinem potenziellen Arbeitgeber gerne gesehen oder sogar erwartet.




Brauchst du noch weitere Inspiration für deinen neuen CV?
​Ich bin bereit☺

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<![CDATA[Tipps für dein nächstes Motivationsschreiben]]>Wed, 04 May 2022 22:00:00 GMThttps://reccavallo.com/blog/tipps-fuer-dein-naechstes-motivationsschreibenIm Motivationsschreiben überzeugst du die Personalverantwortlichen von deinen Qualifikationen, Erfahrungen und besonders: von deiner Motivation.
Dabei sollst du nicht einfach deine Kenntnisse und Fähigkeiten aus dem Lebenslauf kopieren, sondern vor allem ausleuchten, wie das Unternehmen von dir und deiner Expertise profitieren kann und du damit einen enormen Mehrwert du für dessen Erfolg generierst.
Während der Lebenslauf Vergangenes darstellt, soll das Motivationsschreiben vor allem in die Zukunft gerichtet sein.
  • Klare Struktur: Gliederung in übersichtliche Abschnitte
  • Kurz und prägnant: idealerweise eine Seite; reduziere auf das Wesentliche und die relevanten Punkte
  • Selbstbewusst auftreten: Sei von deinen Kenntnissen überzeugt und vermeide zweifelnde Formulierungen
Wirb für dich und baue das Motivationsschreiben so auf:
  • A = Attention: Wecke die Aufmerksamkeit und überrasche den Empfänger mit einem Hinweis wie «Ihr Unternehmen ist als Vorreiterin in der Branche bekannt. Gerne bewerbe ich mich daher.»
  • I = Interest: Präsentiere dein Profil anhand von wenigen ausgewählten Qualifikationen und Kompetenzen und stosse so auf das Interesse der Firma.
  • D = Desire: Erläutere, warum genau du die offene Stelle besetzen sollst und zum Unternehmenserfolg beitragen kannst, und löse so beim Arbeitgeber den Wunsch aus, mehr über dich zu erfahren.
  • A = Action: Nimm den Ball in die Hand und versuche, durch Formulierungen wie «Gerne stelle ich Ihnen meine Ideen in einem persönlichen Gespräch vor», die Personalverantwortlichen zu überzeugen, zu handeln und dich zu einem Gespräch einzuladen.
Aber bitte: Verwende keine Standardbriefe! Das Schreiben soll sich auf einen bestimmten Arbeitgeber und eine konkrete Stelle beziehen; Übernimm die Schlüsselbegriffe aus dem jeweiligen Stellenangebot und setze sie zielgerichtet in deinem Motivationsschreiben ein.
Noch einen Extra-Tipp: Kurze Sätze lesen sich besser als komplizierte Formulierungen und Floskeln. Achtung: Schreibfehler und fehlende Kommas sind unverzeihlich!
Sorge dafür, dass die Recruiter und HR-Verantwortlichen dein nächstes Motivationsschreiben mit Interesse durchlesen, deine von dir bekundete Motivation verstehen und die gewünschten Anforderungen darin sofort wiederfinden. Ich bin mir sicher, du bist dann einer Einladung zum Bewerbungsgespräch bereits einen Schritt näher.

Alles zu kompliziert für dich? Ich unterstütze dich gerne dabei.]]>
<![CDATA[Du verdienst ein qualitativ gutes Arbeitszeugnis]]>Thu, 17 Feb 2022 13:19:37 GMThttps://reccavallo.com/blog/ein-qualitativ-gutes-arbeitszeugnisEine gute Bewerbung beinhaltet nicht nur einen aussagekräftigen Lebenslauf und ein ansprechendes Bewerbungsschreiben, sondern auch eindrucksvolle Arbeitszeugnisse der bisherigen Arbeitgeber.
Arbeitsgerichte haben verpflichtet, dass Arbeitszeugnisse wohlwollend formuliert sein müssen. Wohlwollend ist aber nicht gleich wohlwollend. Das heisst, auch wenn man eine Lobeshymne in den Händen hält – entscheidend ist vielmehr, welche Botschaft sich hinter einer wohlklingenden Formulierung versteckt. Wie ein qualitativ gutes Arbeitszeugnis aussieht, um Karrierechancen zu eröffnen, das erkläre ich dir mit dieser Übersicht:

Die Checkliste für ein qualitativ gutes Arbeitszeugnis
Für das Arbeitszeugnis hat sich ein klassischer Aufbau etabliert. Man sollte beim Ausscheiden aus einem Unternehmen darauf achten, dass die Beurteilung nach dieser Struktur gegliedert ist:
Einleitungsteil
  • Überschrift (Arbeitszeugnis/ Zwischenzeugnis)
  • Einleitung mit Jobtitel und Beschäftigungsdaten (Herr/ Frau … trat am … in unser Unternehmen ein…)
  • Beruflicher Werdegang (Herr/ Frau … wurde zunächst als … und ab … als … eingesetzt…)
  • Beschreibung der zuletzt ausgeübten Tätigkeit (Zu seinen/ ihren Aufgaben zählte:….)
Leistungsbeurteilung (Beurteilung der Leistung und des Erfolges)
  •  Arbeitsbereitschaft 
  • Arbeitsbefähigung 
  • Fachkenntnisse/ Weiterbildung 
  • Arbeitsweise/ Arbeitsstil 
  • Arbeitserfolg/ Arbeitsergebnisse 
  • Konkrete herausragende Erfolge 
  • Leistungszusammenfassung 
Verhaltensbeurteilung (Beurteilung des Sozialverhaltens)
  • Verhalten zu Internen 
  • Verhalten zu Externen 
  • Sonstiges Verhalten/ Ergänzungen
Schlussteil
  • Beendigungsformel 
  • Dankes-/ Bedauernsformel 
  • Zukunfts- und Erfolgswünsche 
  • Unterschrift des Zeugnisausstellers mit Angabe von Rang und Kompetenz
  • Ausstellungsdatum

Welche Note steckt hinter welcher Formulierung?
Das Zeugnis muss wohlwollend formuliert sein – aber welches ist die angemessene Note? Die Arbeitsgerichte gehen davon aus, dass ein durchschnittliches Zeugnis der Note 3 entspricht, also einem "befriedigend". Wenn man eine bessere Note möchte, muss man beweisen, dass man diese durch seine Leistung verdient hat. Und zwar auch dann, wenn in dieser Branche gute bis sehr gute Beurteilungen üblich sind. Umgekehrt muss der Arbeitgeber im Streitfall unterdurchschnittliche Leistungen beweisen können, wenn er den Arbeitnehmer schlechter als mit der Note 3 bewerten will. 
Gestützt auf Art. 330a OR kannst du  vom Arbeitgeber jederzeit ein Zwischenzeugnis verlangen, das sich über die Art und die Dauer des Arbeitsverhältnisses, sowie über deine Leistungen und dein Verhalten ausspricht (Vollzeugnis). Das Zeugnis muss wahr sein und sich einheitlich über die gesamte Dauer der Anstellung äussern. Das Schlusszeugnis erhältst du grundsätzlich am Ende des Arbeitsverhältnisses. 
Eine Arbeitsbestätigung hat sich auf Aussagen über die Art und Dauer des Arbeitsverhältnisses zu beschränken. Hinweise auf den Grund der Auflösung sind darin zu unterlassen. Für kurze Anstellungen wird in der Regel die Arbeitsbestätigung ausgestellt.

Bist du mit dem Inhalt deines Schluss- oder Zwischenzeugnisses nicht zufrieden oder möchtest du analysiert haben, ob dein Schluss- oder Zwischenzeugnis nicht nur wohlwollend formuliert ist, sondern auch gut benotet wurde? Für diesen Fall ist es ratsam, sich genau zu überlegen, welche Aussagen und Passagen geändert werden wollen. 
Oft bestehen aber schon vorher gute Chancen, die gewünschten Anpassungen, mittels einer professionellen Stellungnahme, zu erhalten - und das, bevor du im schlimmsten Fall, gerichtlich die Abänderung verlangst.
Benötigst du professionelle Unterstützung dabei? Dann freue ich mich auf deine Kontaktaufnahme.


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<![CDATA[Dein Lebenslauf muss in 6 Sekunden überzeugen]]>Sun, 31 Oct 2021 23:00:00 GMThttps://reccavallo.com/blog/dein-lebenslauf-muss-in-6-sekunden-uberzeugenViele Jobsuchende wünschen sich sehnlichst eine Einladung zum Vorstellungsgespräch, um persönlich von sich überzeugen zu können und die Chance, den Job zu bekommen, zu erhöhen. Doch in vielen Fällen lässt diese Einladung auf sich warten, was nach mehrmaligem Vorkommen oft zu Ratlosigkeit seitens der Bewerber oder Bewerberinnen führt.
Ich erkläre dir in diesem Beitrag, wie du es schaffst, die Wahrscheinlichkeit auf eine Einladung zum Interview, zu erhöhen -denn laut der Karriere-Website The Ladders, nehmen sich Recruiter nur ca. 6 Sekunden Zeit, um deinen Lebenslauf zu inspizieren. Das bedeutet, dass dir weniger die 6 Sekunden bleiben, um einen guten Eindruck zu hinterlassen.

So erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dich persönlich vorstellen zu dürfen

1. Halte die Informationen verständlich und einfach
In den meisten Fällen haben jene Personaler, die deinen Lebenslauf ansehen, noch nicht in deiner angestrebten Position gearbeitet. Aus diesem Grund ist der erste wichtige Grundsatz für dich, dass du deine Inhalte verständlich wiedergibst und dafür sorgst, dass sie der Leser oder die Leserin diese auch leicht versteht.
Um die gewünschte Aufmerksamkeit für dich und deine Unterlagen zu gewinnen, ist es bedeutend, dass du deine relevantesten Fähigkeiten und wichtigsten Erfahrungen auf den Punkt bringst und dich nicht in den Details verlierst. Der oder die Personalverantwortliche soll sich ein schnelles und klares Bild von dir als Bewerber oder Bewerberin machen können.
Ausserdem ist es wichtig, dass du nicht alle Erfahrungen im Detail beschreibst, sondern ausschließlich jene, die für diesen Job bedeutsam sind. Dein Lebenslauf sollte nicht mehr als zwei Seiten umfassen und wenn du schon viele Jahre Berufserfahrung vorweisen kannst, empfehlen Experten, dass du dich nur auf die letzten 5 bis 10 Jahre konzentrieren solltest.

2. Gib die Schlagworte aus dem Inserat wieder
Eine weitere Möglichkeit, die Chance für eine Einladung zu erhöhen ist es, Schlagwörter aus dem Inserat wiederzugeben. Ratsam ist es, die Stellenausschreibung auszudrucken, sich einen Textmarker zu nehmen und Wörter anzustreichen, die öfters vorkommen und wichtig für die ausgeschriebene Position sind.
Wenn du Erfahrungen vorweist, die sich in diesen Schlüsselwörtern widerspiegeln, ist es gut, diese dann auch in deinen Bewerbungsunterlagen anzuführen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten: Wenn die Worte nicht zu deinen bisherigen Tätigkeiten und Erfahrungen passen, solltest du sie nicht für deine Dokumente verwenden. Bleibe stets bei der Wahrheit hinsichtlich deiner angegebenen Informationen.

3. Passe deinen Lebenslauf an die Position an
Manche Jobsuchende haben verschiedene Versionen ihres Lebenslaufs. Grund dafür ist, dass jede Version speziell auf die Position, für die sie sich bewerben, zugeschnitten ist. Wenn du als Bewerberin oder als Bewerber bereits viel an Erfahrung und Wissen vorweisen kannst und du dich für verschiedene Jobs bewirbst, ist es wichtig, dass auch du deinen Lebenslauf individuell anpasst.
An deinem CV merken Personalverantwortliche schnell, wie viel Zeit du dir genommen hast, um über die angestrebte Position nachzudenken und mit welcher Sorgfalt und mit welchem Aufwand du das Dokument erstellt hast. Professionelle Recruiter entscheiden anhand dessen schnell, ob sie eine Bewerberin oder einen Bewerber für ein weiterführendes Gespräch einladen.

4. Konzentriere dich auf erbrachte, spezifische Leistungen

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass du dich nicht nur darauf beziehst, welche Tätigkeiten du bereits in deiner Vergangenheit innehattest. Erwähne auch, welche Errungenschaften und Leistungen du bereits verzeichnen konntest. Zeig den Recruitern zu welchen Erfolgen du auch in diesem Unternehmen verhelfen könntest.

5. Networking, Infografik oder Bewerbungsvideo
Die Aufmerksamkeit von Recruitern tatsächlich zu gewinnen, braucht es manchmal weitere Massnahmen. Eine Möglichkeit ist es, dich in deinem Netzwerk umzuschauen und dich mit Personen zu vernetzen, die wiederum andere Mitarbeitende deines Wunschunternehmens kennen und eine Empfehlung für dich aussprechen. Laut einer weiteren Expertin erhöht eine solche Empfehlung die Chancen auf eine Einladung deutlich. Kandidatinnen und Kandidaten, die empfohlen wurden, werden mit einer Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Bewerber ohne Empfehlung, in der Regel nur mit einer dreiprozentigen Wahrscheinlichkeit.
Eine weitere Option, um sich von der Masse abzugeben ist es, einen originellen Ansatz zu verfolgen. Ein Beispiel hierfür wäre, zusätzlich zum Lebenslauf eine Infografik zu erstellen, die die Aufmerksamkeit auf sich zieht oder ein authentisches Bewerbungsvideo von dir selbst dem Anschreiben hinzuzufügen.

6. Erstelle ein personalisiertes Anschreiben
Last but not least ist es von grosser Bedeutung, dass du ein personalisiertes Anschreiben an deinen Wunscharbeitgeber sendest. Das zeigt, dass du es mit der Bewerbung ernst meinst und du den Job auch wirklich möchtest. Man sagt, dass es zielführender ist, sich bei drei Jobs mit einem individuellen Anschreiben zu bewerben als bei 100 Jobs mit einem Standardanschreiben.
Dein Motivationsschreiben sollte gut strukturiert und präzise formuliert sein und dabei sollten bestimmte, ausgewählte Punkte aus deinem Lebenslauf erläutert werden, die für die Position relevant sind. 

Wünschst du dir Unterstützung bei der Erstellung eines professionellen Lebenslaufs oder brauchst du Hilfe beim Texten eines auf dich zugeschnittenem Motivationsschreiben? Dann melde dich bei mir.


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<![CDATA[Kündigung während Krankheit: Geht das?]]>Fri, 13 Aug 2021 11:32:14 GMThttps://reccavallo.com/blog/kuendigung-waehrend-krankheit-geht-dasHaben Sie sich auch schon gefragt, ob Ihr Arbeitgeber Ihnen kündigen darf, wenn Sie krank sind? Die Antwort lautet: Unter Umständen ja, denn es kommt auf den Zeitpunkt und die Details an.

Während der Probezeit darf der Arbeitgeber jederzeit das Arbeitsverhältnis kündigen, auch während einer Erkrankung. Ist die Probezeit aber erstmal erfolgreich beendet, so gelten die gesetzlich geregelten Sperrfristen von Art. 336c OR.
Demnach darf der Arbeitgeber das Arbeitsverhältnis während einer Erkrankung für eine bestimmte Sperrfrist nicht kündigen. Voraussetzung ist, dass der Mitarbeiter unverschuldet krank oder in einem Unfall verletzt wurde. Dazu muss er arbeitsunfähig sein. Dabei ist es irrelevant, ob es sich um eine teilweise oder vollständige Arbeitsunfähigkeit handelt.

Welche Sperrfristen gelten in der Schweiz? Die Sperrfristen sind davon abhängig, wie lange ein Arbeitnehmer bereits beim Arbeitgeber angestellt ist und betragen:
  • im ersten Dienstjahr 30 Tage
  • vom 2.-5. Dienstjahr 90 Tage
  • ab dem 6. Dienstjahr 180 Tage
Diese Fristen gelten auch bei Teilzeitarbeitsverhältnissen, Temporäranstellungen oder freigestellten Arbeitnehmern.
Wird eine Kündigung während dieser Erkrankungszeiträume ausgesprochen, ist sie unwirksam. Der Arbeitgeber muss sie nach Ablauf der Sperrfrist erneut aussprechen, wenn er weiterhin dem Mitarbeiter kündigen will. Ansonsten bleibt der Arbeitsvertrag wirksam bestehen.
Zudem gelten hinsichtlich Sperrfristen diese Regelungen:
  • Ist die Kündigung vor der Erkrankung ausgesprochen worden, ist sie wirksam. Sofern die Kündigungsfrist noch nicht abgelaufen ist, wird sie durch die Sperrfrist unterbrochen und danach wieder fortgesetzt.
  • Endet die ordentliche Kündigungsfrist zu einem bestimmten Termin, beispielsweise zum Monatsende, verlängert sich durch die Sperrfrist die Kündigungsfrist bis zum nächsten Monatsende.
  • Liegt keine Arbeitsunfähigkeit mehr vor, endet die Sperrfrist vor ihrem gesetzlichen Ablauf.
  • Wenn trotz gesundheitlicher Beeinträchtigung eine Neuanstellung nach Ablauf der Kündigungsfrist wahrscheinlich ist, kann die Sperrfrist in Ausnahmefällen entfallen.
  • Dagegen kumulieren sich Sperrfristen, wenn verschiedene Erkrankungen oder Unfälle sich ablösen.

Darf ein Arbeitnehmer während seiner Erkrankung kündigen?
Ja, gemäss Art. 336 d. Dann kommen jedoch keine Sperrfristen zum Tragen. Es gilt die vertragliche Kündigungsfrist.
Ausnahme: Vertritt der Mitarbeiter den Arbeitgeber oder einen Vorgesetzten, während dieser gemäss Art. 336 c Abs. 1 verhindert ist, ist die Kündigung nicht erlaubt. Dieser Zeitraum beinhaltet auch vier Wochen vor und nach der Abwesenheit der vertretenen Person.

Welche Folgen hat es, wenn der Mitarbeiter kein ärztliches Attest vorlegt?Fehlt eine ärztliche Bescheinigung, darf der Arbeitgeber nicht direkt kündigen. Erst ist er gehalten, den Arbeitnehmer zur Vorlage eines ärztlichen Nachweises für seine Arbeitsunfähigkeit oder zur Wiederaufnahme seiner Tätigkeit aufzufordern.

Befinden Sie sich in dieser oder in einer ähnlichen Situation?

Von mir erfahren Sie, wann die Kündigung wirksam ist und wann Sie eine Chance auf Weiterbeschäftigung oder Wiedereinstellung haben. Auch was Sie tun müssen, um Taggelder der Arbeitslosenversicherung zu erhalten. ]]>
<![CDATA[Absage vor dem Bewerbungsgespräch: Dieser ist der erste Grund, warum Personaler*innen wirklich absagen]]>Thu, 15 Jul 2021 06:33:22 GMThttps://reccavallo.com/blog/absage-vor-dem-bewerbungsgespraech-dieser-ist-der-erste-grund-warum-personaler-wirklich-absagenSie haben Ihre Bewerbung abgeschickt und warten hoffnungsvoll bereits seit Wochen auf eine Rückmeldung des Unternehmens. Als Sie diese in Form einer Absage und ohne Begründung erreicht, ist die Enttäuschung gross. Die Personalverantwortlichen haben bereits frühzeitig entschieden, dass der Prozess für Sie nicht weitergehen wird. Ihr Selbstwertgefühl sinkt, denn Sie dachten, Sie würden gute Voraussetzungen für diese Stelle mitbringen und fragen sich nun, was der Auslöser für die Absage gewesen sein könnte.

Umfragen bestätigen, dass der erste Absagegrund in fehlerhafte oder unvollständige Bewerbungsunterlagen liegt.

Personaler*innen erhalten täglich eine Vielzahl an Bewerbungen übermittelt und entscheiden anhand bestimmter Faktoren wie Fehlerlosigkeit, Vollständigkeit oder Layout, ob die Unterlagen genauer durchgelesen oder gleich aussortiert werden sollen. Ihre Bewerbungsunterlagen müssen daher einen guten Eindruck Ihrer Person vermitteln. Gut bedeutet dabei im Wesentlichen: Passend für die offene Stelle. Denn grundsätzlich haben Personaler*innen im Recruiting die Aufgabe, einen nach den Vorstellungen des Unternehmens oder der Organisation geeignete Person im Rahmen einer Stellenausschreibung zu identifizieren.
Ihr Ziel ist es also, mit Ihren Bewerbungsunterlagen zu überzeugen und so Teilnehmer*in der Vorstellungsrunde zu werden.

Mit diesen 3 Tipps wird es Ihnen gelingen:

1. Das Motivationsschreiben
Wie Sie es schaffen, dass ein gelungenes Motivationsschreiben vorliegt, damit eine optimale Passgenauigkeit zwischen Ihnen und der ausgeschriebenen Stelle hergestellt wird, müssen Sie diese wichtige Punkte berücksichtigen: 
  • Ihre Bewerbungsunterlagen enthalten keine Rechtschreib- und Grammatikfehler
  • Die für Ihre Bewerbung gewählte Sprache passt zu Ihnen und ist vom Stil her angemessen in Bezug auf Ihre gegenwärtige und Ihre angestrebte Position
  • In Ihrem Bewerbungsschreiben haben Sie auf Sätze ohne Mehrwert (z. B. „Ich bin teamfähig, belastbar und hoch motiviert.“) verzichtet
  • Sie schreiben abwechslungsreich und wiederholen sich nicht
  • Die Aussagen im Anschreiben werden durch den Lebenslauf und die Zeugnisanlage belegt
  • Sie werben für sich, ohne zu übertreiben und unglaubwürdig zu wirken
  • Mit Ihrem Anschreiben und Lebenslauf schreiben Sie nicht lediglich die Stellenanzeige ab 

2. Der Lebenslauf
Ein professioneller Lebenslauf ist tabellarisch und antichronologisch aufgebaut. Achten Sie darauf, dass alle Angaben korrekt und fehlerfrei sind und dass Sie solche Informationen bereitstellen, die für den Arbeitgeber relevant sind. Zu viele unnötige Details kosten Platz und bergen Risiken für unnötige Fragen – Ihr Lebenslauf sollte daher nicht länger als zwei DIN A4-Seiten sein. 

3. Die beigefügten Dokumente
Runden Sie nun Ihr professionell verfasstes Motivationsschreiben und Ihr übersichtlicher und ansprechender Lebenslauf mit einer korrekt gegliederten Zeugnis - und Diplomanlage ab. Ergänzen Sie die einzelnen Bewerbungsdokumente auf optimale Weise, so dass keine Widersprüche oder Unklarheiten entstehen können. 

Wir sind überzeugt, dass nun einer positiven Rückmeldung nichts mehr im Wege steht und wünschen Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Stellensuche.

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<![CDATA[Warum Sie mit gutem Gewissen regelmässige Überstunden ablehnen sollen]]>Tue, 29 Jun 2021 11:53:24 GMThttps://reccavallo.com/blog/warum-sie-mit-gutem-gewissen-regelmaessige-ueberstunden-ablehnen-sollenDie Zeiger gleiten langsam über das Ziffernblatt und eigentlich könnten Sie jetzt Ihren Laptop zuklappen und den wohlverdienten Feierabend einläuten. Eigentlich. Denn obwohl Überstunden langsam zur Tagesordnung gehören, lässt Sie Ihr Mut im Stich. Wie Sie sich gegen angeordnete Überstunden wehren können, erfahren Sie hier:

Nur noch mit Überstunden?

Die Grenzen zwischen Privatleben und Job verschwimmen, deswegen bleibt das Postfach selbst am Wochenende geöffnet und regelmässig werden selbst per Handy die Mails abgecheckt – unbezahlt, versteht sich. 
Aber einfach „Nein" sagen, weil man die private Freizeit geniessen möchte? Scheinbar schwierig.  
Es ist die "Was denken die anderen über mich-Mentalität": Wenn auch die Kollegin noch am Schreibtisch sitzt und tippt, müssen unbezahlte Arbeitszeiten schon in Ordnung sein. Schliesslich wird man vom Vorgesetzten dann mehr wertgeschätzt oder gar befördert? Aber genau das ist der springende Punkt: Überstunden und Überzeit entstehen nicht, weil Sie besonders angesehen werden oder gut sind, sondern weil Sie es sich als Arbeitnehmer*in gefallen lassen. 

Es ist ok, auch mal Nein zu sagen -
Lernen Sie Ihre Rechte kennen


Die Rechtslage ist je nach Situation unterschiedlich und sicherlich gibt es Ausnahmen, die eine Pauschalisierung nicht zulassen, doch grundsätzlich gilt: Sind angeordnete Überstunden nicht nur gelegentlich betriebsnotwendig, so haben Sie es in der Hand, Ihre Ansprüche geltend zu machen. Zuerst sollten Sie sich eingehend über die festgehaltenen Punkten in Ihrem Arbeitsvertrag informieren, Wenn diese nicht mit der Handhabung Ihrer Arbeitszeiten übereinstimmen, dann trauen Sie sich freundlich aber bestimmt, Ihren Vorgesetzten auf vereinbarte Regelungen hinzuweisen.
 
Bei uns in der Schweiz wird dann von "Überstunden" gesprochen, wenn die geleistete Arbeitszeit über die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit hinausgeht. Beispiel: Frau Meier's vertragliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden pro Woche. Alle darüber hinaus geleisteten Stunden (je nach Branche bis 45 bzw. 50 Stunden/Woche) werden als Überstunden deklariert. Von "Überzeit" wird dann gesprochen, wenn die wöchentliche gesetzliche Höchstarbeitszeit (je nach Branche 45 bis 50 Stunden) überschritten wird. Sie darf weder mehr als zwei Stunden am Tag noch mehr als 170 Stunden (bei wöchentlicher Arbeitszeit von 45 Stunden) bzw. 140 Stunden (bei 50 Stunden) pro Kalenderjahr betragen. Überstunden sind zu kompensieren oder sie verfallen, Überzeit wird  – wenn sie nicht in einer bestimmter Frist durch Freizeit ausgeglichen wird – mit einem Lohnzuschlag von mindestens 25 Prozent entschädigt.

Seien Sie sich bewusst:
Als Ja-Sager kommen Sie nicht als Held*in nach Hause. Die wahren Sieger des Erfolgsmarathons sind nämlich Arbeitnehmer*innen mit klaren Überzeugungen – diejenigen, die mit einem deutlichen und selbstbewusstem „Nein“ langfristig das Karriererennen gewinnen. Charakterstärke und eine deutliche Positionierung schaffen Respekt und Vertrauen, weil eindeutige Wertevorstellungen zeigen, wofür Sie stehen und – und wofür nicht. Mit Ihrer klaren Position vertreten Sie nicht nur Ihre Werte, sondern können auch Konflikte in Kauf nehmen und einen Widerstand anführen. Stehen Sie für sich ein!


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